Für viele Männer ist ein kräftiger Bartwuchs ein Zeichen der Männlichkeit. Verschiedenste Gründe können allerdings dazu führen, dass es nicht über einen Drei-Tage-Bart hinausgeht – ganz zu schweigen von einem Vollbart! Da kommt die Barttransplantation ins Spiel. Sie stellt eine hervorragende Möglichkeit dar, den Bartwuchs zu optimieren. Wie eine solche Transplantation abläuft und was Männer dabei beachten sollten, zeigt dieser Artikel.

Gründe für eine Barttransplantation
Es gibt insbesondere zwei Gründe, aus denen sich viele Männer für eine Barttransplantation entscheiden:
- mangelnder Bartwuchs
- ungleichmäßiger oder asymmetrischer Bartwuchs
Diese Fälle können auf eine genetische Veranlagung zurückzuführen sein oder krankheitsbedingt auftreten. Manchmal kommt es auch nach Verletzungen an der vernarbten Stelle zu Lücken im Bart.
Fakt ist: Für viele Männer gilt der Bart als ein Symbol ihrer Männlichkeit, sodass das Selbstbewusstsein beeinträchtigt sein kann. Der Bart war schon immer im Trend. Ein kräftiger Haarwuchs im Gesicht ist für viele ein Ausdruck von Stärke.
Durch die Ernährung oder andere Methoden lässt sich der Bart jedoch nicht optimieren. Die einzige Lösung ist häufig die Barttransplantation. Sie verhilft Männern zu einem neuen Wohlbefinden und steigert die Lebensqualität.
Was ist eine Barttransplantation und wie funktioniert sie?
Das Prinzip einer Barttransplantation ist einfach: Es werden in der Regel Spenderhaare aus dem Haarkranz (Hinterkopf und Seiten) entnommen und in die Stellen eingepflanzt, an denen der Bart dichter werden soll. Nachdem die Behandlung abgeschlossen ist, fällt niemandem mehr auf, dass die Barthaare dort nicht schon immer waren.

Das Resultat einer Barthaartransplantation ist ein voller und dichter Bart, der natürlich aussieht. Die eingepflanzten Haare wachsen dort dauerhaft, sodass sie wie die anderen Barthaare ganz normal länger werden und rasiert werden können. Auch dem Styling des Bartes steht nichts im Weg. Mit einer Barttransplantation können Männer ihr Aussehen dauerhaft verändern.
Für wen eignet sich eine Barthaartransplantation?
Die Barttransplantation gehört zu den effektivsten Behandlungen, um einen dauerhaft symmetrischen, natürlichen und kräftigen Bart zu erhalten. Dabei ist es ganz egal, welche Stelle des Bartes betroffen ist. Sowohl im Oberlippenbereich als auch am Kinn oder an den Wangen. Kurzum: Die Barttransplantation schafft überall dort, wo es gewünscht ist, einen dichteren Haarwuchs.

Die Barthaartransplantation ist für alle Männer geeignet, die aus folgenden Gründen unter einem nicht zufriedenstellenden Bartwuchs leiden:
- In erster Linie liegt die Ursache für einen schwachen oder löchrigen Bartwuchs an den Wangen in der genetischen Veranlagung. Die Gene bestimmen wesentlich, wie viel Barthaare sprießen – oder eben nicht. Auch spielt an dieser Stelle die Herkunft eine signifikante Rolle.
So neigen Männer aus dem Mittelmeerraum zu dichterem Barthaarwuchs, asiatische Männer zu sehr dünner Bartbehaarung und bei kaukasischen Männern ist der Bartwuchs eher auf Hals und Kinn konzentriert.
- Narben durch Verletzungen und Unfälle (oftmals aus dem Kindesalter)
- Operation (beispielsweise die Lippen-Kiefer-Gaumenspalte)
- Vernarbende Alopezie (Haarausfall) im Gesicht
In diesen Fällen ist eine Barttransplantation eine wunderbare Lösung. Durch das Einsetzen neuer Haare mitsamt intakter Haarwurzeln lässt sich die Gesichtsbehaarung dauerhaft wiederherstellen.
Wichtig: Männer sollten sich einem solchen Eingriff nicht unterziehen, wenn sie von außen dazu gedrängt werden. Es geht lediglich um das eigene Empfinden und den individuellen Sinn für Ästhetik. Die Behandlung ist wunderbar für jeden Mann geeignet, der sich in der eigenen Haut rundum wohlfühlen möchte. Des Weiteren sollte bedenkt werden, dass die Anzahl der Spenderhaare, die man(n) zur Verfügung hat, begrenzt ist. Sollte also auch Haarausfall auf dem Kopf bestehen, muss gut abgewogen werden, was wichtiger ist: ein dichterer Bart oder dichteres Haar auf dem Kopf.
Welche Verfahren kommen bei einer Barttransplantation zum Einsatz?

Ein schonendes Verfahren, das hervorragend für eine Barttransplantation geeignet ist, ist die FUE + DHI Technik. Dabei werden die einzelnen Haarfollikel mit Hilfe von feinen Stanzen (FUE Methode) direkt aus der Kopfhaut entnommen. Nachdem die Haare entnommen wurden, werden sie aufbereitet und präpariert. Im Rahmen der Implantation der Haare werden so genannte Implantationsstifte genutzt (DHI Methode). Dadurch ist es möglich, eine natürliche Bartlinie zu kreieren und Lücken aufzufüllen. Zudem spielt der Winkel eine Rolle: So wie die Haare eingesetzt werden, werden sie auch aus der Kopfhaut herauswachsen. Man kann im Zuge einer Barttransplantation also die Wuchsrichtung und die Winkel der Haare bestimmen. Dies ist sehr wichtig für ein natürliches Erscheinungsbild.
FUE- oder FUT-Technik?
Beide Verfahren sind für die Transplantation von Haaren gut bekannt. Allerdings gibt es deutliche Unterschiede. Bei der FUT-Technik wird ein Haarstreifen entnommen, wodurch das Verfahren zwar schneller vollzogen wird. Allerdings führt es zu einer sichtbaren Narbenbildung und geht mit höheren Schmerzen einher. Diese Technik wird bei einer Bart Transplantation in der Türkei nicht mehr verwendet.
Im Kontrast dazu steht die FUE-Technik. Sie gilt in Sachen Barthaartransplantation als das Nonplusultra, da sie sehr schonend ist. Diese moderne Technik erlaubt es der Haarklinik, gezielt einzelne Haarfollikel mithilfe einer Stanze bzw. Hohlnadel zu entnehmen. Man kann hierbei vollständig auf ein Skalpell verzichten. Das macht die FUE-Transplantation zu einem minimalinvasiven Eingriff ohne sichtbare Narben.
Ablauf einer Barthaartransplantation
Je nachdem, welches Verfahren gewählt wird, variiert der Ablauf einer Barthaarverpflanzung. Einige Schritte sind jedoch immer gleich. Eine Barttransplantation sollte folgendermaßen ablaufen:
- Beratungsgespräch
- Eingriff
- Nachsorge
Beratungsgespräch
Eine eingehende Beratung ist vor allem Barttransplantationen ein Muss. In diesem Zuge kann ein individueller Behandlungsplan erstellt werden. Patienten erhalten hier auch alle nötigen Informationen, die sie benötigen, um beruhigt in die Behandlung zu gehen.
Der Eingriff

Haartransplantationen erfolgen in der Regel ambulant mit einer örtlichen Betäubung. Eine Vollnarkose ist nicht notwendig. Zudem gibt es inzwischen die Möglichkeit eines Dämmerschlafes: dies bedeutet, dass der Patient für ca. 15 Minuten in einen Tiefschlaf versetzt wird, damit er von der lokalen Betäubung des Kopfes nichts mitbekommt.
Nachsorge
Nach dem Eingriff ist die Kopfhaut leicht gerötet. Das ist jedoch völlig normal und kein Grund zur Sorge. Da mittels des FUE-Verfahrens nur kleine Wunden entstehen, können sie sich von selbst wieder verschließen. Über den Einstichstellen bilden sich kleine Blutkrusten, die jedoch wichtig für den Heilungsprozess sind. So ist das Gewebe vor eindringenden Bakterien und Keimen geschützt.
Es kann bis zu 10 Tagen dauern, bis sich die Kruste löst. Insgesamt sollten Männer nach einer Barttransplantation jedoch rund zwei Wochen warten, bis die Heilung abgeschlossen ist. Eine Nachsorge in Form von Fädenziehen ist nicht notwendig, da bei der FUE-Methode keine Nähte gesetzt werden.
Wichtig zu wissen ist, dass die transplantierten Haare in den ersten Wochen nach der Transplantation wieder ausfallen. Auch das ist ein völlig normaler Prozess. Etwa ab dem dritten Monat wachsen die Haare dauerhaft. Nach etwa einem Jahr zeigt sich das endgültige Ergebnis.

Worauf kommt es bei einer Barttransplantation an?
Wer sich für eine Barttransplantation entscheidet, sollte sich an einen guten Anbieter wenden. Es ist wichtig, dass mit höchster Sorgfalt und Präzision gearbeitet wird. Die transplantierten Haare sollten nach dem Eingriff genau da sitzen, wo sie hingehören. Dazu sind nicht nur Können und Erfahrung gefragt. Auch eine eingehende Beratung ist ein Muss. Im Beratungsgespräch können alle Patientenwünsche geklärt werden.
Zudem ist es empfehlenswert, für eine Barttransplantation eine minimalinvasive Methode zu wählen. Die FUE-Technik sorgt für ein ansprechendes Ergebnis.
Was kostet eine Barttransplantation?

Die Kosten einer Barttransplantation hängen von verschiedenen Faktoren ab. Daher lässt sich nicht pauschal sagen, was preislich auf Patienten zukommt. Diesen Aspekt gilt es ganz individuell im Zuge einer persönlichen Beratung zu klären.
Mit Health Travels kann sich die Barthaartransplantation günstiger gestalten. Da wir Ihnen eine Haartransplantation in der Türkei ermöglichen, ist ein besonders fairer Preis möglich. Selbstverständlich achten wir darauf, nur mit hochspezialisierten Ärzten zusammenzuarbeiten, damit Ihre Barthaarverpflanzung zu Ihrer vollen Zufriedenheit abläuft.
Die Dr. HAKAN Clinic führt regelmäßig Barttransplantationen durch, hat sich auf die FUE und DHI Technik spezialisiert und dementsprechend sehr viel Erfahrung.
Gibt es Risiken bei der Barthaartransplantation?
Grundsätzlich bringt jeder Eingriff ein gewisses Maß an Risiken mit sich. Wie auch bei der herkömmlichen Haartransplantation kann es bei der Barthaartransplantation zu gewissen Komplikationen kommen. Dazu zählen:
- Wundheilungsstörungen
- Infektionen
- Narben
Aus diesem Grund ist ein eingehendes Gespräch zwischen Patient und Arzt nötig. In diesem Zuge können individuelle Risikofaktoren bereits abgeklärt werden. Zudem sollte nur ein Experte die Behandlung durchführen. Bei unseren Ärzten in der Türkei sind Sie gut aufgehoben!
Ein weiterer Faktor ist die Heilungsphase: Patienten sollten sich genau daran halten, was ihnen in der Klinik mitgeteilt wird. Bestimmte Pflegehinweise können den Heilungsprozess unterstützen und Risiken vorbeugen.
Fazit: Starker Bartwuchs dank Barttransplantation
Eine Barthaartransplantation kann aus unterschiedlichen Gründen sinnvoll erscheinen. Für viele Männer ist sie die einzige Lösung für eine höhere Haardichte im Bartbereich. Als besonders schonend und effektiv gilt die FUE-Methode, in deren Zuge Haare aus dem Hinterkopf entnommen und in das Gesicht transplantiert werden. Wichtig ist, sich an fachkundige und erfahrene Fachärzte für das bestmögliche Ergebnis zu wenden.